Für Unraveled sprechen die Künstlerin Nina Kettiger, der Kurator Bernard Vienat und der Schriftsteller Philipp Hindahl mit Künstlern über ihre Praxis und deren Bedeutung in unserer Gesellschaft.
Zum Auftakt trafen sie die schweizerisch-französische Künstlerin Chloé Delarue. In ihren Installationen arbeitet sie mit so unterschiedlichen Materialien wie Latex, Neonlicht, kleinen Motoren und Video. Ihre immersiven Arbeiten erzählen die Geschichte einer möglichen postapokalyptischen Zukunft, einer Parallelwelt, in der nur noch schwache Spuren der Menschheit zu finden sind und in der sich eine organische Struktur unabhängig voneinander reproduziert. Nach dem Gewinn des Kiefer-Habitzel-Preises 2017 nahm Chloé an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen in der Schweiz und darüber hinaus teil.
In jeder Episode wählen die Gäste einen Essay oder ein Buch aus, das am Ende besprochen wird. Chloe schlug Yuk Huis Stück On the Unhappy Consciousness of Neoreactionaries vor, das im April 2017 im e-flux Journal veröffentlicht wurde. In ihrer Arbeit beschäftigt sich Chloé mit vernetzten Systemen. Hui's Essay entpackt die Ideologien, die aus dem vernetzten Kapitalismus entstanden sind.
Chloé Delarue, TAFAA – NEW RARE XPENDABLE, 2019, exhibition view, Kunsthaus Langenthal
Chloé Delarue, TAFAA – NEW RARE XPENDABLE, 2019, exhibition view, Kunsthaus Langenthal
Chloé Delarue, TAFAA – NEW RARE XPENDABLE, 2019, exhibition view, Kunsthaus Langenthal