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Die Notwendigkeit einer lebendigen Stadtnatur und der Begrünung von Städten ist in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt. Aber was ist Stadtnatur und warum ist sie so wichtig? Die Wanderausstellung reflektiert über unsere Wahrnehmung von und unsere Beziehung zu nicht-menschlichen Lebewesen und gibt Denkanstöße, wie wir als Spezies neue Beziehungen zur Natur (wieder) entwickeln können. Die Natur wird als ein komplexes Ökosystem betrachtet, in dem jede Interaktion - ob zwischen Mikroorganismen, Insekten, Bäumen oder sogar Wildkräutern - eine Reihe von Auswirkungen hat. Für (re)connecting.earth haben 16 internationale Künstlerinnen und Künstler Anleitungen für die Realisierung von Kunstwerken erstellt, die dem Betrachter die Möglichkeit bieten, mit den im städtischen Raum lebenden Tieren und Pflanzen auf konkrete oder figurative Weise zu interagieren.

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Anleitungen und Kunst?

Anleitungen wurden in den 1960er und 1970er Jahren zunehmend in Performances verwendet, doch die Erforschung von Anweisungen reicht weiter zurück. Ein früher Vorläufer, Marcel Duchamp, schrieb die erste „künstlerische“ Anleitung bereits 1919 - als Geschenk für die Hochzeit seiner Schwester. Das Format der Anleitung stellt besondere Beziehungen zwischen Künstlern und Publikum her, das eingeladen wird, eine aktive und koproduzierende Rolle beim Austausch künstlerischer Ideen zu übernehmen.